Durch die NaBEK Veranstaltungsreihe, die wir in diesem Jahr in enger Zusammenarbeit mit humantekur begonnen haben, haben wir nicht nur sehr viele positive Rückmeldungen erhalten, sondern auch viele interessanten Kontakte knüpfen können. So hat uns das Deutsche Rote Kreuz zur Teilnahme an der 5. Veranstaltung der Shelter Research Unit des IFRC/RCS mit dem Thema Innovative Humanitarian Shelter am 3. und 4. Mai in Berlin eingeladen. Die Einladung kam leider sehr kurzfristig, aber erfreulicher Weise konnte unser Mitglied Sebastian Krieg, der auch bei der 2. NaBEK_ Veranstaltung mit dabei war, dieses Angebot annehmen und seinen Aufenthalt in Berlin um ein paar Tage verlängern. Er selbst ist mit seinem Büro in Süddeutschland zur Zeit mit mehreren Projekten zur Unterbringung von Flüchtlingen in Notunterkünften beschäftigt. Von daher hat das auch für ihn sehr gut gepasst. Einen kurzen Bericht zur Veranstaltung findet ihr auf unserer Internetseite mit Links zum Veranstalter, der seinerseits viele interessante Dokumentationen zum Herunterladen bereitstellt. Hier ist sein Bericht:
„INNOVATIVE HUMANITARIAN SHELTER – assessing existing solutions and proposing new ideas“
Über 60 Millionen Menschen befinden sich im Jahr 2016 weltweit aufgrund von Kriegen oder Konflikten auf der Flucht. Hinzu kommen zahllose Menschen die aufgrund von Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlage verloren haben.
Auf Einladung der Shelter Research Unit, einer 2010 gegründeten Projektgruppe des Internationalen Roten Kreuzes trafen sich am 03. und 04. Mai 2016 in Berlin Protagonisten der Entwicklungszusammenarbeit, Forscher, Produktentwickler, Hersteller und Lieferanten aus aller Welt zu Praxisberichten und Projektvorstellungen mit anschließenden Diskussionen zum Informationsaustausch.
Besprochen wurden aktuelle Beispiele der Notunterbringung in Krisengebieten und Entwicklungsländern genauso wie die kurzfristigen Lösungsansätze und Standards für Neuankömmlinge in Europa. Dazu standen Vorträge zur Kartierung bestehender Infrastrukturen zur effizienten Koordination bei Eintritt von Katastrophen, die Vorstellung vielfältiger Forschungsergebnisse und Praxisberichte wie zum Beispiel zur Errichtung von Ebolazentren im Ernstfall oder zur Erarbeitung nationaler Richtlinien zur Erstellung von Gebäuden in Bangladesh auf dem Programm.
Ein weiterer wesentlicher Teil umfasste Fragen zu traditionellen Bautechniken, deren Chancen, Risiken und Grenzen bei Kriseninterventionen oder im Fall von Naturkatastrophen. Ebenso wurde die Schwierigkeit thematisiert, entsprechende Gebäude im Schadensfall statisch zu bewerten und gegebenenfalls zu ertüchtigen.
Vervollständigt wurde das Programm durch Kurzpräsentationen von Produktentwicklern und Händlern die ihre Angebote unterschiedlichster Qualität zur Diskussion stellten.
Die Herausforderungen zur Unterbringung von Schutzsuchenden in aller Welt sind enorm. Folgeveranstaltungen sind bereits in Planung.
Das Tagungsprogramm mit sämtlichen Präsentationen und vielen wertvollen Kontakten findet sich unter:
http://ifrc-sru.org/conference-presentations/innovative-humanitarian-shelter/
„INNOVATIVE HUMANITARIAN SHELTER – assessing existing solutions and proposing new ideas“
Über 60 Millionen Menschen befinden sich im Jahr 2016 weltweit aufgrund von Kriegen oder Konflikten auf der Flucht. Hinzu kommen zahllose Menschen die aufgrund von Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlage verloren haben.
Auf Einladung der Shelter Research Unit, einer 2010 gegründeten Projektgruppe des Internationalen Roten Kreuzes trafen sich am 03. und 04. Mai 2016 in Berlin Protagonisten der Entwicklungszusammenarbeit, Forscher, Produktentwickler, Hersteller und Lieferanten aus aller Welt zu Praxisberichten und Projektvorstellungen mit anschließenden Diskussionen zum Informationsaustausch.
Besprochen wurden aktuelle Beispiele der Notunterbringung in Krisengebieten und Entwicklungsländern genauso wie die kurzfristigen Lösungsansätze und Standards für Neuankömmlinge in Europa. Dazu standen Vorträge zur Kartierung bestehender Infrastrukturen zur effizienten Koordination bei Eintritt von Katastrophen, die Vorstellung vielfältiger Forschungsergebnisse und Praxisberichte wie zum Beispiel zur Errichtung von Ebolazentren im Ernstfall oder zur Erarbeitung nationaler Richtlinien zur Erstellung von Gebäuden in Bangladesh auf dem Programm.
Ein weiterer wesentlicher Teil umfasste Fragen zu traditionellen Bautechniken, deren Chancen, Risiken und Grenzen bei Kriseninterventionen oder im Fall von Naturkatastrophen. Ebenso wurde die Schwierigkeit thematisiert, entsprechende Gebäude im Schadensfall statisch zu bewerten und gegebenenfalls zu ertüchtigen.
Vervollständigt wurde das Programm durch Kurzpräsentationen von Produktentwicklern und Händlern die ihre Angebote unterschiedlichster Qualität zur Diskussion stellten.
Die Herausforderungen zur Unterbringung von Schutzsuchenden in aller Welt sind enorm. Folgeveranstaltungen sind bereits in Planung.
Das Tagungsprogramm mit sämtlichen Präsentationen und vielen wertvollen Kontakten findet sich unter:
http://ifrc-sru.org/conference-presentations/innovative-humanitarian-shelter/
Verfasser: Sebastian Krieg